Strömung im Aquarium – aber bitte richtig

Jeder Aquarianer, der seine Fische artgerecht halten möchte, sollte sich beim Einrichten eines neuen Aquariums und dem Besatz mit Fischen zu verschiedensten Themen informieren. Ausschlaggebend ist natürlich die richtige Zusammensetzung der Fische, die zukünftig darin leben sollen.

Aufgrund der Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner ergeben sich dann auch die geforderten Wasserwerte und –temperatur, Bodenbelag und Pflanzen ebenso wie Gestaltungselemente.

Ein weiterer, leider allzu gerne übersehener, Aspekt ist die durch den Filter oder Pumpen erzeugte Strömung.

Strömung im Aquarium

Strömung im Aquarium

Eine Strömung hat die Funktion, das Wasser im Aquarium mit Sauerstoff anzureichern und zusätzlich Mulm und Ablagerungen vom Boden aufzuwirbeln und diese Richtung Absaugung der Filteranlage zu transportieren.

Mittels einer Strömung wird ein Gasaustausch im Aquarium durchgeführt, die Wärme optimal verteilt, die Nährstoffe zugeführt und der Abtransport der CO2-armen Schichten rund um die Pflanzen gewährleistet.

Ebenso wird die Kahmhaut an der Wasseroberfläche durch ausreichend Strömung vermieden.

Dies sollte jedoch nicht dazu verleiten, möglichst viel Strömung im heimischen Aquarium zu erzeugen. Wie alle anderen Aspekte trägt auch eine richtig eingestellte Strömung ihren wesentlichen Anteil zu einem gelungenen Biotop im Aquarium bei.

Eine Strömung, welche zu stark eingestellt ist, treibt CO2 (Kohlenstoff) und Pflanzennährstoffe aus, welche jedoch für kräftiges Pflanzenwachstum benötigt werden und begünstigt zudem das Algenwachstum.

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Zusätzlich sollten auch die Fische bei der Wahl der Strömung berücksichtigt werden. Ob die Fische eine Strömung mögen oder nicht, liegt an der Art und Herkunft derselben. So bevorzugen beispielsweise Cichliden aus dem Malawi-See eine Strömung, die dauerhaft aus ein und derselben Richtung kommt und nicht intervallartig ein- und ausgeschaltet wird.

Zusätzlich ist das Ausmaß des Stoffwechsels der eingesetzten Wasserbewohner auch ausschlaggebend für die Größe der Leistung des Filters. Garnelen und Welse benötigen aus diesem Grund unbedingt eine gute Filterleistung.

Wer aus diesem Grund die Stärke des einfließenden Wassers entsprechend anpassen möchte, hat mehrere Möglichkeiten, dies durchzuführen. Um die Strömung abzuschwächen, genügt oft das Ausrichten des Wasserauslasses gegen ein Hindernis, wie eine Seitenscheibe des Aquariums oder einen großen Stein.

Ein vor dem Auslass befestigter Mattenfilter kann die Strömung auf eine minimale Oberflächenströmung reduzieren. Manche Filterpumpen besitzen schon seitens der Hersteller die Möglichkeit zur Regelung der Strömung, bei anderen kann das Pumpenoberteil gegen ein regelbares Teil ausgetauscht werden.

Mittels speziellen Computerprogrammen kann sogar die Strömung theoretisch errechnet und dargestellt werden. Das eigene Aquarium wird in den Original-Maßen als Modell konstruiert. Nach Eingabe der genauen Lage der Pumpe und evtl. des Wasserauslasses zeigt das Programm zuverlässig oftmals ungeahnte Strömungsverhältnisse.

Man sollte jedoch dabei berücksichtigen, dass Pflanzen, Wurzeln und andere Objekte die Strömung zusätzlich beeinflussen. Der Eifrige kann natürlich auch dies alles im Computerprogramm berücksichtigen. Wer mit diesem Programm jedoch ein bisschen herumspielt, die Anordnung der Pumpe und somit der Strömung variiert, bekommt jedoch schnell ein gutes Gefühl für das Strömungsverhalten von Wasser im Becken.

Die wohl wichtigste Erkenntnis aus dieser computergestützten Erfahrung ist die Tatsache, dass sich die Strömungsgeschwindigkeit relativ schnell innerhalb eines Aquariums verliert und somit die Vermischung des kompletten Aquarienwassers geringer ist, als vermutet.

Zudem erfährt man hierdurch auch, dass nicht eine Pumpe mit höherer Leistung die bessere Strömung erzeugt, sondern die richtige Positionierung derselben bei gleichbleibender Leistung das optimale Ergebnis erzeugt.

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Strömung im Becken. Wie viel ist richtig?